Warum der Staat will, dass du kein Vermögen hast

Alle reden über Vermögensaufbau, über finanzielle Freiheit, Investments und Renditen. Doch kaum jemand stellt sich die entscheidende Frage: Will der Staat überhaupt, dass du reich wirst? Die ehrliche Antwort lautet: Nein.

Denn wer Vermögen hat, wird unabhängig. Das passt jedoch nicht in ein System, das auf Kontrolle und Abhängigkeit aufgebaut ist.


Der Staat lebt von deiner Arbeit, nicht von deinem Vermögen

Schau dir an, woher der Staat seine Einnahmen bezieht! In Deutschland und Österreich stammen mehr als 70 Prozent der Steuereinnahmen aus Lohn- und Verbrauchssteuern. Nur ein kleiner Bruchteil, nämlich 1,9 Prozent der Gesamteinnahmen, stammt aus Kapitalerträgen.

Das bedeutet: Der Staat profitiert davon, wenn du arbeitest, konsumierst und abhängig bleibst. Sobald du jedoch beginnst, dein Geld für dich arbeiten zu lassen, wirst du zum Problem. Denn dann zahlst du weniger Steuern und wirst unabhängiger – kurz gesagt: Du funktionierst nicht mehr im System.

Das Steuersystem ist so konzipiert, dass es den Vermögensaufbau bremst.

  • Du zahlst Steuern, wenn du Einkommen erzielst.
  • Du zahlst Steuern, wenn du investierst – über Kapitalertragssteuer oder Abgeltungssteuer.
  • Du zahlst Steuern, wenn du konsumierst – über die Mehrwertsteuer.
  • Und du zahlst Steuern, wenn du stirbst – über die Erbschaftssteuer.

Ein System, das dich an jeder Ecke zur Kasse bittet, will nicht, dass du Wohlstand aufbaust – es will, dass du weiterzahlst. Das funktioniert jedoch nur, solange du brav arbeitest und konsumierst.


Inflation – die unsichtbare Steuer

Inflation klingt harmlos. „Ein bisschen Teuerung ist gesund“, heißt es immer, und ein inflationär aufgebautes System ist besser als eine Deflation – soweit okay.

Aber gesund ist sie vor allem für einen: den Staat. Inflation ist die eleganteste Form der Enteignung. Sie sorgt dafür, dass dein Geld jedes Jahr an Wert verliert – still, leise und ohne Protest. Und schuld sind natürlich immer die anderen. Energiekosten usw. Das soll jetzt nicht bedeuten, dass die Inflation absichtlich verursacht wird, aber sie hilft dem Staat schon entsprechend.

Für den Staat ist das ideal: Seine Schulden werden automatisch kleiner, während deine Ersparnisse an Wert verlieren. Du musst also mehr arbeiten, um denselben Lebensstandard zu halten.

Zwischen 2000 und 2024 hat der Euro rund 35 Prozent seiner Kaufkraft verloren. Das bedeutet: Von 10.000 Euro auf deinem Konto sind real nur noch etwa 6.500 Euro übrig.

Als Normalbürger versucht man, im Laufe seines Lebens oder bis zur Pensionierung schuldenfrei Eigentum aufzubauen. Man kämpft ständig gegen das Thema Schulden an und versucht, sie zu vermeiden. Der Staat muss das durch die Inflation nicht in diesem Ausmaß, da die Schulden, auch wenn ihre Zahl immer größer wird, durch die Inflation real gesehen weniger wert werden.


Unabhängige Bürger sind unbequem

Was passiert, wenn Menschen wirklich reich sind und nicht nur über etwas Geld auf dem Konto verfügen, sondern echte finanzielle Freiheit genießen? Sie sind nicht mehr auf Förderungen, Sozialhilfe oder staatliche Pensionen angewiesen. Kurz gesagt: Sie sind nicht mehr vom Staat abhängig.

Mehr zum Thema „Finanzielle Freiheit” findest du hier.

Wenn du genügend Geld auf dem Konto hast, lebst du von deinen Erträgen. Die paar Euro für Forderungen sind nicht notwendig. Du kaufst dir die beste medizinische Versorgung und die Pension kann dir auch egal sein, wenn dein Vermögen dementsprechend groß ist.

Und genau darin liegt das Problem. Ein System, das auf Kontrolle und Abhängigkeit beruht, kann nur funktionieren, wenn die Mehrheit nicht unabhängig ist. Der Staat braucht dich als Zahler, Wähler und Konsumenten, aber nicht als freien Investor.

Je mehr Menschen Vermögen aufbauen, desto mehr bröckelt die Machtstruktur, auf der das gesamte System basiert. Freiheit ist gefährlich – zumindest für diejenigen, die sie kontrollieren wollen. Mit genügend Kapital kannst du diesem System jederzeit entfliehen und in ein anderes Land verschwinden, außerhalb der Reichweite der Verwalter.

Deshalb ist es am bequemsten, wenn du gar nicht erst lernst, wie du Vermögen aufbauen kannst. Finanzbildung? Fehlanzeige! Anreize zum Investieren? Kaum vorhanden. Wer es trotzdem versucht, wird steuerlich bestraft.


Kontrolle statt Freiheit

Das wird natürlich nie offen ausgesprochen. Stattdessen hören wir ständig politische Botschaften wie „Der Staat schützt dich“, „Wir sorgen für soziale Gerechtigkeit“ oder „Niemand soll zurückbleiben“. Das klingt zwar schön, doch hinter diesen Sätzen steckt eine klare Logik: Abhängigkeit wird als Sicherheit verkauft.

Je abhängiger du bist – vom Sozialstaat, von Subventionen oder von der Pension –, desto leichter bist du steuerbar. Das wird immer deutlicher: der digitale Euro, neue Meldepflichten wie DAC7, strengere Kontrollen und Regulierungen.

Mehr zum digitalen Euro findest du in diesem Artikel.

Offiziell dient all das der Sicherheit und Fairness, doch in Wahrheit entsteht eine Welt, in der jede finanzielle Bewegung nachvollziehbar ist. Mit jeder neuen Regelung schwindet deine finanzielle Freiheit. Freiheit wird durch Kontrolle ersetzt – und Kontrolle wird heute als Fortschritt verkauft.

Jede App, jede digitale Zahlung, jede gemeldete Transaktion ist ein Puzzleteil, das dich durchschaubar macht – und ein durchschaubarer Bürger ist ein steuerbarer Bürger.


Vermögen bedeutet Macht

Und genau das ist unbequem. Ein Bürger mit Kapital denkt anders. Er stellt Fragen, fordert Freiheit und ist nicht leicht manipulierbar. Deshalb wird Vermögen in Europa oft negativ bewertet.

  • Wer reich ist, gilt als „egoistisch“.
  • Wer spart, wird „geizig“ genannt.
  • Und wer investiert, „zockt“.

Diese Denkweise sorgt dafür, dass die Mittelschicht nie wirklich vermögend wird, weil sie Angst hat, nicht dem verbreiteten „Normal” zu entsprechen.

Vermögen bedeutet nicht nur Geld, sondern auch Macht. Wer über Kapital verfügt, kann Unternehmen gründen, Medien beeinflussen oder politische Projekte unterstützen. Genau das will man vermeiden. Ein vermögender Bürger ist selbstbestimmt, doch Selbstbestimmung ist in einem zentralisierten, staatlich gelenkten System unerwünscht.


Der Staat sabotiert aktiv deinen Vermögensaufbau

Der Staat braucht keine Reichen – er braucht Abhängige, Zahler oder „Mitwirkende“. Menschen, die Steuern zahlen, konsumieren, sich auf Pensionen verlassen und glauben, dass Wohlstand gefährlich ist. Nur so kann das System stabil bleiben.

Doch das war erst die halbe Wahrheit. Denn es gibt noch mehr Mechanismen, die verhindern, dass du Vermögen aufbaust – und die gehen noch tiefer: Steuern, Gesetze, das Rentensystem und sogar psychologische Manipulation.

Genau darum geht es im nächsten Teil: „Wie der Staat deinen Vermögensaufbau sabotiert“ – dort zeige ich dir, mit welchen konkreten Methoden das System dich klein hält und was du tun kannst, um dich davon zu befreien.

Von Daniel

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